Sicherheitszuhaltungen stellen sicher, dass Schutzeinrichtungen im Zusammenwirken mit dem steuerungstechnischen Teil einer Maschine so lange nicht geöffnet werden können, bis gefahrbringende Zustände (z.B. Nachlaufbewegungen) beendet sind. Sicherheitszuhaltungen werden aber auch für den Schutz vor ungewollten Unterbrechungen im Prozess durch Öffnen einer Schutzeinrichtung verwendet. Klassische Zuhaltungen wie die Reihen AZM170 und AZM161 lassen sich durch entsprechende Auswahl der auszuwertenden potenzialfreien Kontakte sowohl für den Personen- als auch Prozessschutz einsetzen. Bei den selbstüberwachenden, elektronischen Zuhaltungen wie z. B. AZM300, AZM201 oder AZM400 ist bereits bei der Typauswahl der Verwendungszweck zu berücksichtigen. Die MZM100 ist eine rein magnetische Sicherheitszuhaltung. Besonderes Sicherheitsmerkmal ist hier die permanente sichere Überwachung der Zuhaltekraft.
Bei der sicherheitstechnischen Qualifizierung der Zuhaltungen werden die Funktionen Überwachung der Position der Schutzeinrichtung und Überwachung der Zuhaltefunktion getrennt betrachtet.
Auswahlkriterien für Sicherheitszuhaltungen
- Personenschutz oder Prozessschutz
- Ruhestromprinzip (Entsperrung durch Aktivierung Steuerspannung) oder Arbeitsstromprinzip
(entfällt bei bistabilen Zuhaltungen) - universelle oder individuelle Kodierung
- Zuhaltekraft
- mit oder ohne Fluchtentsperrung


Direktlink zum Bereich Sicherheitszuhaltungen im online-Katalog von Schmersal
- Anschluss AZM201 300 40 978,70 KB
- AZM_161_Anschluss_V1_V2 83,79 KB
- AZM_160_Umstellung_auf_AZM161_V1 117,31 KB
- AZM 160 historische Info 542,60 KB